Produktives Lernen in Sachsen-Anhalt
In den Schuljahren 2002/03 – 2007/08 wurde in Sachsen-Anhalt das Schulprojekt Produktives Lernen in Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem IPLE durchgeführt und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert.
Produktives Lernen in Sachsen-Anhalt wurde in den Klassenstufen 8 und 9 an zunächst sieben Sekundarschulen als Schulversuch eingerichtet. Zum Schuljahr 2004/05 kamen 14 weitere Schulversuche zum Produktiven Lernen hinzu. Die Schulversuche wurden durch das IPLE theoretisch und methodisch begleitet. Die Konzeptionen wurden von den Schulen auf der Basis der Rahmenkonzeption für Produktives Lernen in Sachsen-Anhalt entwickelt.
Die beteiligten Pädagog*innen qualifizierten sich projektbegleitend zu Pädagog*innen des Produktiven Lernens, evaluierten ihr Bildungsprojekt und entwickelten eine Standortkonzeption, welche die Rahmenkonzeption für Produktives Lernen an Schulen in Sachsen-Anhalt spezifizierte. Dabei wurden sie durch das IPLE und durch speziell qualifizierte Projektberater*innen für Produktiven Lernen beraten und unterstützt. Die Weiterbildungs- und Beratungsaufgaben wurden ergänzt durch fachliche und organisatorische Förderung von regionaler, überregionaler und internationaler Vernetzung der Schulversuche im Rahmen des Internationalen Netzes Produktiver Bildungsprojekte und Schulen (INEPS).
Im Schuljahr 2007/08 wurden die Schulversuche in besondere Klassen „Produktives Lernen in Schule und Beruf“ überführt.
In den Schuljahren 2011-13 nahmen Lehrer*innen von fünf Standorten des Produktiven Lernen in Sachsen-Anhalt an dem Supervisionsangebot des IPLE teil.
Weitere Informationen: Eine Übersicht über die Standorte in Sachsen Inhalt (Stand Schuljahr 20/21) sowie weitere Informationen über das PL in Sachsen-Anhalt finden Sie auf den Internetseiten des Kultusministeriums von Sachsen-Anhalt.