Möchten Sie ein Praxislernort für Schüler*innen werden?

Produktives Lernen gibt Schüler*innen die Möglichkeit, über einen Zeitraum von zwei Schuljahren insgesamt sechs Mal für je ca. 12 Wochen „an einem Ort der Praxis“ zu lernen. Die Schüler*innen wählen selbst aus, in welchen Unternehmen, sozialen und kulturellen Einrichtungen, Vereinen usw. sie sich bewerben.

Wenn Sie sich fragen, ob Produktives Lernen für Sie von Interesse sein könnte und Sie einen solchen „Ort“ zur Verfügung stellen möchten, erhalten Sie hier weitere Informationen.

Herr R., Zahnarztpraxis:

Es ist für mich immer wieder faszinierend zu sehen, wie viele Jugendliche im Produktiven Lernen regelrecht aufblühen.

Frau M., Tierkosmetiksalon:

Der Zeitraum mit den jungen Menschen ist länger als bei einem Standardschulpraktikum. Dadurch hat man viel mehr Möglichkeiten die persönlichen Stärken heraus zu kitzeln.

Frau K., Chemisches Laboratorium:

Es ist unsere gesellschaftliche Aufgabe, jungen Menschen eine Chance zu geben, ins Berufsleben zu kommen.

Was ist Produktives Lernen?

  • Produktives Lernen ist ein Bildungsprogramm für Schüler*innen an Gesamtschulen
  • An drei Tagen in der Woche lernen die Schüler*innen an „Praxislernorten“ ihrer Wahl – vielleicht kann Ihr Unternehmen, Ihre Institution oder Ihr Verein einen solchen Übungsort anbieten?
  • In der Schule verbinden die Schüler*innen ihre Erfahrungen mit fachbezogenem Lernen
  • Die Schüler*innen verbringen drei Monate an einem Praxislernort
  • Je nach Bundesland, in dem sie leben, können Schüler*innen des Produktiven Lernens unterschiedliche Schulabschlüsse erwerben. In Mecklenburg-Vorpommern beispielsweise erreichen sie Ende des 9. Schuljahres die Berufsreife; am Ende des 10. Schuljahres erreichen sie die Mittlere Reife

Was bedeutet es für Ihr Unternehmen oder Ihre Institution, einem oder mehreren Schüler*innen des Produktiven Lernens einen Übungsplatz zur Verfügung zu stellen?

  • Indem Sie einem jungen Menschen die Möglichkeit geben, in Ihrem Unternehmen / Ihrer Institution zu arbeiten, unterstützen Sie seine Ausbildung
  • Sobald sich ein*e Schüler*in persönlich bei Ihrer Firma / Institution beworben hat, entscheiden Sie, ob Sie ihn oder sie einstellen. Sie werden dann eine Vereinbarung mit der Schule unterzeichnen, die einer Praktikumsvereinbarung ähnelt
  • In Ihrem Unternehmen / Ihrer Institution gibt es Mitarbeiter*innen, die bereit sind, die Rolle eines Mentors zu übernehmen
  • Es gibt keine finanziellen Auswirkungen oder Verbindlichkeiten für Sie. Der rechtliche Status und die Versicherungsbestimmungen entsprechen denen eines Praktikums
  • Sie haben die Möglichkeit, potenzielle Bewerber*innen für eine Berufsausbildung in Ihrem Unternehmen / Ihrer Institution kennenzulernen

Welche Erfahrungen gibt es bereits mit Produktivem Lernen?

In sechs Bundesländern wird in insgesamt 80 Schulen Produktives Lernen angeboten. Produktives Lernen ist erfolgreich, denn…

  • es gibt den Schüler*innen die Möglichkeit, in realen Situationen zu lernen und Berufserfahrung zu sammeln
  • es gibt den Schüler*innen die Möglichkeit, „erfolgreiche Erwachsene“ bei der Arbeit zu treffen, die später zu Vorbildern für sie werden können
  • Lernen in der Schule und Fachwissen erhalten durch die Erfahrungen der Schüler*innen mit der Arbeitswelt eine neue Bedeutungsform
  • Schüler*innen des Produktiven Lernens können ihre eigenen Interessen und Fähigkeiten testen
  • auf diese Weise können sie fundierte Entscheidungen in Bezug auf die Berufsausbildung und ihre voraussichtliche Berufung treffen

Wünschen Sie weitere Informationen? Wir freuen uns von Ihnen zu hören.