Produktives Lernen in Litauen (ESF)
Von März 2012 bis August 2014 begleitete das IPLE in einem Kooperationsprojekt mit dem Bildungsministerium in Litauen die Einführung des Produktiven Lernens an drei Schulen in Litauen.
Unter dem Titel „Produktyvusis mokymasis“ (Produktives Lernen) machten sich die folgenden Schulen auf den Weg, um an ihren Schulen die Bildungsform Produktives Lernen zu etablieren und eine schulbezogene Konzeption zu entwickeln:
- Kauno Rokų vidurinė mokykla (Kaunas Rokai Community Secondary School, Kaunas)
Beteiligte Pädagoginnen: Vanda Mažeikienė, Asta Karlienė - Panevėžio rajono Paįstrio Juozo Zikaro vidurinė mokykla (Panevėžys District Pajstrys Secondary School, Panevėžys)
Beteiligte Pädagog/inn/en: Vaclovas Krikščiūnas, Rasa Urbonavičienė - Kėdainių Jaunimo Mokykla (Kédainiai Youth School, Kédainiai)
Beteiligte Pädagoginnen: Violeta Ramanauskaitė, Laura Paulauskienė
An jeder Schule wurde eine Lerngruppe mit 10 bis 15 Teilnehmer*innen eröffnet. Die Teilnehmer*innen lernten je nach Schule an 1,5 bis 3 Tagen in der Praxis und an 2 bis 3,5 Tagen in der Schule. Bereits ein halbes Jahr nach dem Beginn des Produktiven Lernens an den Standorten berichteten die Pädagog*innen über gute und zum Teil unvorhergesehene Entwicklungen der Jugendlichen.
Die beteiligten sechs Pädagog*innen wurden durch das zweijährige, projektbegleitende Weiterbildungsprogramm des IPLE Productive Learning in Europe qualifiziert. Die Weiterbildung schloss mit einem Zertifikat ab und umfasste:
- zwölf zweitägige Weiterbildungsseminare in Litauen
- drei dreitägige Weiterbildungsseminare in Deutschland
- zwölf schulbezogene Fortbildungen je Standort in Litauen
- ein zweijähriges Briefstudium bestehend aus zwölf Studienbriefen
- 14-tgl. Chat-Beratungen auf einer Online Plattform des ESC
Zusätzlich wurden die Pädagog*innen durch das „Education Supply Centre“ (ESC) des Bildungsministeriums in Litauen begleitet. Die Begleitung umfasste weitere Fortbildungen, Übersetzungsarbeiten, eine umfassende Projektevaluation und Dissemination.
Das Projekt endete zum 30. August 2014.